Abnehmen mit Sport

"Mach Sport und Du nimmst ab!" Sätze wie diese kennen Sie bestimmt. Und Sie sind richtig, allerdings nur teilweise.

Jede mit Sport verlorene Kalorie ist eine gute Kalorie, denn sie sorgt dafür, dass Energie verloren geht und dafür Muskeln aufgebaut werden. Jeder weitere Muskelaufbau dient dazu, weitere Kalorien zu verbrennen. Doch es gibt einige Automatismen, die sich der Mensch über Tausende von Jahren antrainiert hat, die dem entgegen wirken. So tendiert unser Körper dazu, verlorene Energie umgehend wieder aufzufüllen. Nach dem Sport gönnt man sich ein Bier, einen Wein oder isst einfach etwas mehr, um den Energieverlust zu kompensieren. Und dagegen kann man noch nicht mal viel machen, weil es genetisch in uns einprogrammiert ist.

Um wirklich abzunehmen, ist zusätzlich zum Sport die Ernährung umzustellen. Viele Sportler machen das automatisch. Sie essen gesund, mageres Fleisch, vegan oder vegetarisch, viel Salat, immer gerne Gemüse. Das Abnehmen über das Essen hat jedoch auch Nachteile: Neben viel Fett und Wasser wird auch der eine oder andere Muskel abgebaut. Und dabei ist es egal, was man isst, es läßt sich (leider) nicht vermeiden.

Aus diesem Grund empfehlen Ernährungs-Coaches immer Sport als Ergänzung, während klassische Personal Coaches immer eine Umstellung der Ernährung empfehlen. Während man mit der einen Methode Muskeln verliert, baut man sie mit der zweiten Methode wieder auf. Und wenn man die perfekte Balance gefunden hat, dann verliert man Fett und Wasser, während der Muskelanteil nach und nach wächst.